seit einigen monaten ist ja meine geschichte im dorf raus, einige zeit sieht man mich bei uns im ort auch nur mehr so wie ich bin.
dorftranse, das war unsere befürchtung, dass ich negativ gesehen werde wir verspottet oder ausgeschlossen werden. aber die zeit hat gezeigt, dass wir diese befürchtung fast umsonst gehabt haben. der plan b wir ziehen nach zürich war nie im gespräch.
die ersten schritte im ort als sandra waren ohne problem, keine ahnung ob hinter meinem rücken geredet wird – ok geredet wird sicher – aber wir haben bis jetzt keinen negativen impact gespürt.
alle feedbacks welche wir bekommen, egal ob direkt ins gesicht oder über bekannte sind positiv.
die umschreibung meines namens, alles lief fast ohne probleme. uns wurden keine hürden in den weg gelegt. die kinder in den schulen sind bis jetzt verschont geblieben was für mich auch ein sehr positives zeichen ist.
es zeigt sich wieder einmal, dass mein ehrlicher, offensiver und offener weg in diesem fall die richtige wahl war.
ich und wir sind wie wir sind, es wird sich nicht ändern.
dieses wochenende auch das erste mal mittag essen gegangen, ein volles gasthaus, keine negative reaktion.
danke dass dies alles so harmlos über die bühne geht und ich nicht zur dorftranse sondern zur sandra wurde.
lg
sandra
Jetzt sitz ich hier – einmal ganz alleine – zu Hause, solche ruhigen Zeiten gab es die letzten Jahre bei mir sehr selten.
Jetzt bin ich endlich ich, viele Wege sind die letzten Jahre gegangen worden. Ich bin oft in der Luft gehangen und wusste nicht wie es weitergeht. Aber ich bin so froh in dieser Welt zu sein, diese Familie und Freunde gewonnen zu haben welche mir immer den richtigen Weg geebnet haben.



Das einzige – neben dem Termin – was mir sofort klar war, wer wird meine Trauzeugin. Dann gleich der Anruf, gefragt und sie hat sofort ja gesagt. Ok Tina ist gefangen und freute sich auf diese Aufgabe.
Dann stellte sich die Frage nach Geschirr, Kocher etc. Und Bianca hat dies sofort in den Hand genommen. Ein riesen Stein ist mir von den Schultern genommen worden.
Natürlich hatten wir jetzt die doppelte Portion von Brötchen. Aber Hunger war eh da 😉
Als Tina meinen Text zum Thema Liebe gelesen hat war alles perfekt. Der von mir eigentlich nicht geliebte Text – ich fand ihn nicht gut – war auf einmal perfekt. Ich merkte in diesem Moment, uups hab ich echt nicht schlecht geschrieben.